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Die Eroberung Mexikos
Die Eroberung Mexikos in den wichtigsten Jahreszahlen | 1485 |1499 | 1500 | 1502 | 1504 | 1508 | 1509 | 1511 | 1512 | 1514 | 1515 | 1516 | 1517 | 1518 | 1518 | 1519 | 1520 | 1500 | 1522 | 1523 | 1524 | 1525 | 1526 | 1527 | 1528 | 1529 | 1530 | 1531 | 1532 | 1535 | 1540 | 1542 | 1547 |
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Vorgänge, welche nicht unmittelbar mit der Geschichte Hernán Cortés oder Mexikos zu tun haben,
im Gesamtkontext jedoch erwähnenswert sind, werden farblich anders gekennzeichnet
- Hernán Cortés wird in Medellìn, Extremadura, als Sohn des Hidalgo Mártin Cortés und der Catalina Altamirano geboren. Die Eltern Catalina Altamiranos wiederum waren Diego Alfon Altamirano und Catalina Pizarro.
Ein Vetter Catalina Pizarros ist Gonzalo Pizarro "El Largo", welcher wiederum Vater Francisco Pizarros ist, dem zukünftigen Eroberer Perus (siehe "Die Eroberung Perus").
Insofern sind Hernán Cortés, der Eroberer Mexikos und Francisco Pizarro, der Eroberer Perus, direkt miteinander verwandt.- Über Cortés Kindheit und Jugendjahre ist so gut wie nichts bekannt.
1499 (?)
- Hernán Cortés wird von seinen Eltern nach Salamanca geschickt, um sich dort, im damaligen spanischen Zentrum der Gelehrsamkeit, weiterzubilden. Er lebt dort (wahrscheinlich bei seiner Tante) allerdings nur zwei Jahre, und wird in Latein und Grammatik unterrichtet, um sich auf das Jurastudium, welches dort schon vor ihm sein Großvater Diego Alfon Altamirano betrieben hatte, vorzubereiten. Ob er dort auch die Universität besucht, ist nicht belegt. Trotz dieser relativ kurzen Zeit in Salamanca stellt er jedoch in seinem späteren Leben immer wieder unter Beweis, dass er gute Rechtskenntnisse besitzt und die lateinische Sprache in Wort und Schrift fließend beherrscht. Allein darin unterscheidet er sich schon sehr von den meisten Konquistadoren seiner Zeit, welche, wie z.B. Francisco Pizarro, Analphabeten und ohne Schulbildung waren.
Laut Las Casas besaß Cortés den Titel eines Bakkalaureus der Rechte, was allerdings auf Grund seines relativ kurzen Aufenthaltes in Salamanca zu bezweifeln ist. Unumstritten ist jedoch, dass er in den Klassikern seiner Zeit bewandert war, welches sich später immer wieder in seiner Lust am Zitieren klassischer Texte und Sprichwörter beweist.
Später stellt Cortés sich immer gerne als jemanden dar, der gerne liest und einen gewissen Grad an Bildung besitzt, doch speziell in seiner Jugend interessiert er sich laut Zeitzeugen mehr für Glücksspiel und Waffen.
- Francisco de Bobadilla wird Gouverneur von Hispaniola (bis 1502), durch ihn wird Cristóbal Colón (Kolumbus) abgelöst und mit seinen Brüdern in Ketten nach Spanien zurückgesandt.
- Montezuma II. wird aztekischer Herrscher.
- Fray Nicolás de Ovando wird Gouverneur von Hispaniola (1502 - 1509) und löst Francisco de Bobadilla ab (Francisco Pizarro kommt [höchstwahrscheinlich] in seinem Gefolge ebenfalls nach Hispaniola). Er führt in Hispaniola das „Encomiendasystem“ ein. Ihm folgt als Gouverneur Diego Colón, Sohn des Christoph Kolumbus (1509 - 1516)
- Ursprünglich will auch Hernán Cortés mit der Flotte Ovandos, welcher ein entfernter Verwandter der Familie Cortés ist, in die Neue Welt nach Hispaniola segeln, muss dieses Vorhaben jedoch auf Grund einer Verletzung, die er sich beim einem Sturz vom Fenster bei einem amourösen Abenteuer zuzieht, aufgeben.
1504 o. (1506?)
- Cortés bricht nach Hispaniola auf, wird dort nach einigen eher unwichtigen Aktivitäten, auf Grund der Beziehungen zu Ovando, Escribano (Notar) des Stadtrates der neugegründeten Stadt Azúa de Compostela. Die genaueren Lebensumstände Cortés in Azua bis 1509 sind weitgehend unbekannt, ihm scheint jedoch auch schon eine Encomienda zugeteilt worden zu sein. Allerdings erwirbt er sich laut Zeitzeugen eher den Ruf eines zügellosen Schürzenjägers als den eines lateinkundigen Juristen. Das Leben eines einfachen Angestellten wird ihn aber wohl kaum befriedigt haben. Es wird berichtet, dass er laut seiner eigenen Aussage entweder "beim Klang von Trompeten speisen oder am Galgen sterben werde ".
- Vicente Yáñez Pinzón (befehligte auf Kolumbus 1. Reise die Pinta) und Juan Díaz de Solís aus Lepe suchen vergeblich nach einer Schifffahrtsroute, einer Meerenge die den Atlantik mit dem Pazifik verbindet, die westwärts der karibischen Inseln zu den Gewürzinseln (Asien) führen soll. Sie landen jedoch in Honduras, vermutlich nicht weit von der Stelle wo Kolumbus auf seiner 4. Reise nach Süden abgedreht hatte. Sie segeln dann weiter nach Norden, vermutlich bis zum heutigen Veracruz oder Tampico, und sind somit wohl die ersten Europäer die das mexikanische Festland erblickt haben. Diese Entdeckung blieb jedoch folgenlos.
- Juan Ponce de Leon beginnt seine grausame Eroberung Puerto Ricos.
- 10. Nov. - Alonso de Hojeda, Diege de Nicuesa und Juan de La Cosa starten eine Entdeckungs- und Eroberungsreise Richtung Venezuela – Kolumbien - Panama (siehe "Die Eroberung Perus").
- Francisco Pizarro, der schon 1502 mit Fray Nicolas de Ovando nach Hispaniola gekommen war, nimmt an dem Eroberungszug teil, ist aber zu diesem Zeitpunkt ein noch unbedeutendes Mitglied dieser Expedition.
- Auch Hernán Cortés, der zukünftige Eroberer Mexikos und Vetter Pizarros, der sich zu diesem Zeitpunkt auf Hispaniola befindet, will sich ursprünglich dieser Expedition anschließen, erkrankt jedoch und kann darum nicht teilnehmen.
- Diego Colón löst Nicolás de Ovando als Gouverneur auf Hispaniola ab.
- Beginn der Eroberung Kubas unter Diego Velázquez (war Teilnehmer an der 2. Fahrt des Kolumbus und Vizegouverneur und Stellvertreter Ovandos auf Hispaniola) an der auch Cortés teilnimmt. Cortés wird Velázquez´s Sekretär. Erster Stellvertreter Velázquez ist Pánfilo de Narváez. Die erste Stadtgründung auf Kuba ist Asunción de Baracoa, wo Cortés sich auch niederlässt.
Nach der Eroberung Kubas wird Velázquez Gouverneur der Insel, ernennt Cortés zu seinem Sekretär und überlässt ihm für seine Dienste bei der Eroberung eine Encomienda, die er zusammen mit einem anderen spanischen Siedler, Juan Suàrez, betreibt.
- Eine Gruppe spanischer Eroberer unter Juan de Valdivia, welche auf dem Weg von Darien (Panama) nach Santo Domingo sind, erleiden unterwegs Schiffbruch vor der Halbinsel Cozumel und werden von Maya-Indios gefangengenommen. Zweck der Reise war, dem Gouverneur von Hispaniola von den nicht enden wollenden Zwistigkeiten und Machtkämpfen zwischen Vasco Nuñes de Balboa und Diego de Nicuesa in Santa Maria de la Antigua zu unterrichten. Einige der gestrandeten Spanier werden sofort getötet, andere sterben später. Nur zwei überleben. Einer von ihnen ist Gerónimo de Aquilar (ein Priester aus Écija), der andere Gonzalo Guerrero aus Niebla bei Palos (von einigen Autoren wird dieses Ereignis ins Jahr 1510 datiert).
Aquilar wird 1519 von Cortés bei seiner Landung in Cozumel gefunden und leistet seiner Expedition in Zukunft wertvolle Dienste als Dolmetscher. Gonzalo Guerrero, welcher inzwischen eine Maya Indianerin zur Frau genommen und mehrere Kinder mit ihr hat, will nicht zu den Spaniern zurückkehren.
- Cortés wird auf Grund seiner Rechtskenntnisse erster Notar auf Kuba und entdeckt auch ein ergiebiges Goldvorkommen. Er lässt es durch seine ihm übereigneten Indios ausbeuten, und macht so ein kleines Vermögen.
1513
- Eine spanische Expedition unter Juan Ponce de Leon landet, nachdem sie in Florida vergeblich den Jungbrunnen gesucht hatte, in Yucatán. Ponce de Leon glaubt in Kuba gelandet zu sein. Der Zwischenfall gerät jedoch in Vergessenheit und auch diese Entdeckung bleibt ohne Folgen, obwohl Ponces Steuermann Antonio de Alaminos, der Kolumbus auf seiner 4. Reise begleitet hatte, später über diese Vorgänge berichtet. Diese Landung wird auch in einigen Maya-Texten erwähnt.
- Es kommt zu einem Konflikt zwischen Cortés und Velázquez, als Cortés sich an die Spitze einiger unzufriedener Siedler stellt, welche von Velázquez verlangen, ihnen mehr Indios zuzuteilen. Dies hat zur Folge, dass Cortés seine Stellung als Velázquez Sekretär verliert und in Arrest genommen wird. Letztendlich verzeiht Velázquez jedoch seinem Sekretär und versöhnt sich wieder mit ihm.
Cortés macht einer der drei Schwestern seines Partners Juan Suarez, Catalina Suarez den Hof und verführt sie mit einem Eheversprechen, welches er jedoch hinterher nicht mehr einhalten will. Catalina will Cortés verklagen und findet Unterstützung bei Velázquez welcher seinerseits in eine andere der drei Schwestern des Juan Suarez verliebt ist. Cortés bleibt jedoch bei seiner ablehnenden Haltung und wird dafür von Velázquez eingekerkert. Cortés flieht, wird erneut festgesetzt aber letztendlich versöhnen sich doch alle Parteien und Cortés heiratet Catalina Suarez. Die Ehe wurde, wie man berichtete, wohl doch noch glücklich, blieb aber kinderlos.
Velázquez wie auch Cortés siedeln in die neugegründete Stadt Santiago, in welcher Cortés zum Alcalde (Bürgermeister) ernannt wird.
Sein Verhältnis zu Velázquez bleibt jedoch auch in Zukunft immer wechselhaft.
Diego Colón wird als Gouverneur von Hispaniola abberufen und 1516....
- ...von einem Rat von vier Hieronymitenmönchen und dem Richter Juan de Zuazo (April 1517) abgelöst.
- Tod Ferdinands II. von Aragon.
- Karl (Sohn Johannas der Wahnsinnigen und Philipps des Schönen) wird als Karl I. (und später Kaiser Karl V.) spanischer König.
1517 - Die Expedition des Hernández de Córdoba
- 8. Febr. - Aufbruch der Expedition des Hernández de Córdoba.
- Diego de Velázquez beauftragt Hernández de Córdoba mit drei Schiffen eine Expedition westwärts Kubas zu unternehmen, da dort Inseln reich an Gold und Sklaven vermutet werden. Antonio Alaminos, schon bei den Fahrten des Kolumbus und Ponce de Leons nach Florida dabei, wird Steuermann der Flotte.
- Bernal Diaz del Castillo (der spätere Kampfgefährte des Hernán Cortés und Autor des berühmt gewordenen Buches "Eroberung Mexikos“, [siehe Literaturhinweise]) wird nach dreijähriger Zwangspause auf Hispaniola Teilnehmer dieser Expedition, nachdem er 1514 mit der Expedition des Pedrarias von Spanien erst nach Panama gekommen war; aber auf Grund der desolaten und hoffnungslosen Situation der Siedler in Panama noch im selben Jahr nach Hispaniola aufbrach.
- 14. Febr. - Sichtung der "Isla de las mujeres“ und dann Weiterfahrt zum Festland.
- Trotz einer anfänglich freundlichen Begrüßung, werden die Spanier auf dem Festland von Yukatán von Mayas überraschend angegriffen wobei einige Indios getötet werden und sie zum ersten Mal Bekanntschaft mit europäischen Feuerwaffen machen. Die Spanier setzen jedoch ihren Erkundungsmarsch bis zu einer größeren befestigten Stadt (wohl in der Nähe der heutigen Kleinstadt Porvenir) fort, die sie „El Gran Kairo“ (Groß-Kairo) nennen, deren Pyramiden sie an Ägypten erinnern, welches sie selbst sicher nie zu Gesicht bekommen hatten. Nach einer gastfreundlichen Aufnahme und einigen Tagen Aufenthaltes, brechen die Spanier wieder auf. Sie nehmen zwei Indios mit, die sie zu Dolmetschern ausbilden wollen, da die Spanier erkennen, wie wichtig die sprachliche Verständigung für eine zukünftige Eroberung der von ihnen entdeckten Gebiete ist.
- Sie segeln an der Nordküste Yukatáns weiter westwärts bis zu einer Maya Stadt (nahe dem heutigen Campeche) die sie "Lazaro“ nennen, um Trinkwasser zu laden, werden aber von den dortigen Indios zwar bewirtet aber mit Skepsis und indirekten Drohungen empfangen, worauf die Spanier sich auf ihre Schiffe zurückziehen.
- Ihr nächster Stop ist eine Maya Siedlung nahe der heutigen Stadt Champóton. Sie übernachten am Strand und werden frühmorgens von kriegerischen Indios überfallen, wobei mehr als 20 Spanier getötet und viele verletzt werden. Auch Hernández de Córdoba wird verwundet.
- Nach einem hastigen Rückzug auf ihre Schiffe beschließen sie wegen Trinkwassermangels nach Hispaniola zurückzukehren. Der Steuermann Alaminos rät jedoch zuerst nach Florida zu segeln, um dort frisches Wasser zu laden, welches er schon kannte, da er mit der Expedition Ponce de Leons im Jahr 1513 dort gewesen war.
- In Florida finden sie zwar Trinkwasser, werden aber erneut in Scharmützel mit den dortigen Indios hineingezogen, wobei die Spanier abermals Verluste hinnehmen müssen. Auch Hernández de Cordoba erleidet eine schwere Verwundung. Danach erst kehren sie nach Carenas (dem heutigen La Habana) /Kuba zurück. Sie waren etwa 2 Monate unterwegs gewesen.
- Hernandéz erliegt wenig später in Hispaniola seinen Verletzungen.
- Gründung des Indienrates unter Vorsitz von Juan Rodríguez de Fonseca, Bischof von Burgos, (einer von Cortés entschiedensten Gegnern) als Teil des Kastilienrates.
1518 - Die Expedition des Juan de Grijalva
- Diego de Velázquez erkennt die Bedeutung der Entdeckung Hernández de Córdobas und sendet Boten nach Hispaniola und Spanien, um ihn zum "Adelantado" der entdeckten Länder zu machen und die Erlaubnis einzuholen die Länder unabhängig zu erobern. Nachdem die Erlaubnis aus Hispaniola eintrifft (die aus Spanien lässt zu seinem Leidwesen zu lange auf sich warten), ernennt er seinen 28jährigen Neffen Juan de Grijalva zum Befehlshaber einer neuen Expedition, bestehend aus ca. 200 Mann, mit dem Ziel Yukatán, welche bis zum "Kap Rojo" führen wird. Die Flotte besteht aus 4 Schiffen (2 Naos, 1 Karavelle 1 Brigantine) unter den Kapitänen Francisco de Montojo, Pedro de Alvarado und Alonso Davila. Viele aus der Expedition Córdobas nehmen auch an dieser Expedition wieder teil, wie der Steuermann Antonio Alaminos und Bernal Diaz del Castillo.
- 25. Apr. - Grijalvas Flotte verlässt die kubanischen Gewässer.
- 3.Mai - Ankunft an der Insel Cozumel vor der Küste Yukatáns, wo sie an Land gehen und beeindruckt sind von den Bauwerken und allem was sie von der Mayakultur erblicken.
- 7. Mai - Weiterfahrt nach Süden mit Kurs auf Kap Trujillo (Honduras) und der Insel Bahia wo Alaminos 1502 schon mit Kolumbus auf seiner 4. Reise war.
- Sie kommen jedoch zuerst zur "Bahia de la Ascension" von welcher Antonio de Alaminos glaubt, es handele sich um die Meerenge zum „Südmeer“, welche die Karibik mit dem Pazifik verbinde.
- Sie entschließen sich dann jedoch zur Rückfahrt über Cozumel, Cap Catoche, und folgen der Rute Córdobas bis sie am...
- ...26. Mai - nahe Campeche, dem Ort welchem Hernández de Córdoba den Namen "Lazaro" gegeben hatte, ankommen. Dort werden sie von den Maya erst freundlich empfangen, und nach Nachfragen erhalten sie auch kleinere Goldgeschenke. Dann wird ihnen jedoch zu verstehen gegeben, dass sie unerwünscht sind.
- Am nächsten Morgen greifen die Indios sie dann plötzlich an. Grijalva kann sich jedoch dank seiner Geschütze durchsetzen. Die Spanier verlieren nur einen Mann.
- Sie segeln weiter, über den Punkt hinaus an dem Córdoba kehrtgemacht hatte, bis zur „Laguna de los Terminos“, von welcher Alaminos glaubt, sie sei durch einen Kanal mit der "Bahia de la Ascension" verbunden. Sie bleiben dort zwei Wochen und nennen den Ort " Puerto deseado“, heute "Puerto Real". Sie nehmen 4 Mayas gefangen um sie später als Dolmetscher nutzen zu können.
- ca. 8. Juni - Die Spanier segeln weiter bis zur Mündung des Rio Tabasco, welchen sie in Rio Grijalva umtaufen, eine Name der bis heute erhalten ist. Sie fahren den Rio Grijalva mit kleineren Booten hinauf und erhalten von ihnen freundlich gesinnten Mayas etliche Goldgeschenke.
- Erneuter Kontakt mit Mayas am Rio Tonalá nahe Coatzacoalcos und erneute Goldgeschenke.
- Die Flotte segelt weiter bis zum heutigen Veracruz.
- ca. 17. Juni - Ankunft an der „Isla de los Sacrificios“, wo sie zum ersten Mal mit aztekischen, rituellen Menschenopfern konfrontiert werden.
- 18. Juni - Am Festland werden sie sehr freundlich von den dortigen Indios (Totonaken) empfangen und bewirtet, und auf Nachfrage mit reichlichen Goldgeschenken bedacht.
- Die Spanier erfahren zum ersten Mal Konkretes über das Aztekenreich und seinen Herrscher Montezuma, welcher die Totonaken unterworfen und tributpflichtig gemacht hat, welches wiederum den Groll der Küstenvölker gegenüber den Azteken hervorrief. Grijalva bleibt ca. 10 Tage.
- Erster Kontakt zum Abgesandten (Tlillancalqui) Montezumas, welcher Grijalva im Auftrag seines Herrn reich beschenkt.
- 24. Juni - Sie nennen den Ort ihrer Landung "San Juan de Ulúa“
- Grijalva beschließt Pedro de Alvarado mit einem Schiff, den kranken Männern und dem größten Teil des bisher erbeuteten Goldes und Briefen nach Kuba zu Diego de Velázquez zu schicken, während er mit dem Rest der Schiffe und der Mannschaft weiter nach Norden segelt.
- Grijalva kommt bis zum "Cap Rojo“ , beschließt aber, wegen schlechten Wetters und Nahrungsmangels, nach Kuba zurückzusegeln.
- Nach einigen Zwischenstops und etlichen Verzögerungen auf der Rückreise, sowie einem kurzen Halt in „Cap Catoche“, (21. Sept.)segeln sie weiter nach Kuba, wo sie am...
- ...4. Okt - in Matanzas/Kuba eintreffen.
- September - Diego de Velázquez, Gouverneur von Kuba, ist beeindruckt von den Schätzen und Erzählungen die Pedro de Alvarado aus Mexiko mitgebracht hat, und beschließt, so schnell wie möglich, eine Folgeexpedition auszurüsten. Zuerst jedoch gibt er Cristóbal de Olid den Auftrag mit einem Schiff nach Yucatán aufzubrechen, um nach Grijalva zu suchen. Er befürchtet, diesem könne, da er immer noch nicht in Kuba eingetroffen ist, etwas zugestoßen sein. Olid trifft zuerst in Cozumel ein und segelt dann weiter bis zur "Laguna de los Terminos", gerät jedoch in ein verheerendes Unwetter, beschließt nach Kuba zurückzukehren und trifft dort eine Woche vor der Expedition ein, die zu finden ihm nicht gelungen war.
- Oktober - Noch bevor Grijalva zurückkehrt, beschließt Diego de Velázquez seine neue Expedition auszurüsten. Er ist verärgert, dass jener, wie ihm Alvarado berichtete, nicht schon einen Stützpunkt im neu entdeckten Land gegründet hat. Gleichzeitig fühlt er sich durch die positiven Nachrichten Alvarados ermutigt und sucht nach einem neuen, finanzkräftigen Mann für die neue Expedition. Nach einigem Hin und Her entschließt Velázquez sich, Hernán Cortés für diese Aufgabe auszuwählen, wobei Andrés de Duero, Velázquez Sekretär und Amador de Lares, sein Buchhalter, entscheidend Einfluss auf diese Entscheidung nehmen. Cortés nimmt den Auftrag an und erhält von Velázquez einen schriftlichen Vertrag in welchem die Instruktionen und Modalitäten der Expedition festgelegt werden. Dabei sollte Cortés nur Handel treiben und das neu entdeckte Land, die "Insel Yukatan", wie man annahm, auskundschaften. Eine spätere Eroberung und Besiedlung wollte Velázquez, nach entsprechender Bewilligung der Krone, für sich selbst vorbehalten.
- Cortés beginnt mit großem Eifer die organisatorischen Vorbereitungen der Expedition zu treffen, verpachtet sein Land, nimmt Kredite auf und investiert sein ganzes Vermögen, um die Finanzierung sicherzustellen. Auch beginnt er sich der Unterstützung ihm wichtiger Leute zu versichern, wie der Pedro de Alvarados.
- Velázquez jedoch entwickelt langsam mehr und mehr Misstrauen gegenüber Cortés Loyalität, als er sieht in welch großem Stil dieser seine Vorbereitungen trifft und beschließt, ihm das Kommando wieder zu entziehen.
- 18. Nov - Cortés verlässt Santiago/Kuba mit sechs Schiffen und ca. 300 Mann fluchtartig nach Macaca, um dem Entzug seines Kommandos durch Velázquez zuvorzukommen und weitere Vorräte zu laden.
- Danach Weiterfahrt nach Trinidad (Siedlung an der Südküste Kubas, nicht die Insel).
- In Trinidad treffen schriftliche Befehle Velázquez an seinen Schwager Francisco Verdugo, welcher Bürgermeister von Trinidad ist, ein, mit der Anweisung Cortés seines Kommandos zu entheben und ihn so zu entmachten, Die gleichen Befehle gehen auch an zwei von Cortés Kapitänen, Diego de Ordás und Francisco de Morla. Velázquez hatte sich entschlossen Cortés durch Vasco Porcallo de Figueroa abzulösen.
- Cortés gelingt es bemerkenswerterweise alle drei auf seine Seite zu ziehen, so dass sie sich von Velázquez lossagen und Cortes in seinem Vorhaben unterstützen.
- Weitere Konquistadoren stoßen zu Cortés, so dass er letztendlich über ca. 530 Europäer, darunter 30 Armbrustschützen, 12 Arkebusiere und 11 Schiffe verfügt. Viele Teilnehmer der beiden vorhergegangenen Expeditionen begleiten ihn. Antonio de Alaminos ist der Navigator des Unternehmens. Die Bewaffnung besteht weiterhin aus 10 Feldschlangen und vier Falkonetten. Außerdem wurden 16 Pferde mitgenommen, welche später einen entscheidenden Anteil am Erfolg der Spanier bei der Eroberung Mexikos haben sollten.
- Auch eine Meute von im Kampf gegen die eingeborene Bevölkerung erprobten Hunden (Mastiffs und/oder irische Wolfshunde) waren mit von der Partie. Die abgerichteten Hunde waren eine äußerst erprobte und brutale Waffe gegen die Eingeborenen. Die Hunde spielten schon vorher (bei der Eroberung Panamas), und auch später noch, bei anderen Eroberungszügen, eine unrühmliche Rolle (schon in den Kriegen innerhalb Europas wurden Hunde als Kriegswaffe äußerst effektiv eingesetzt).
- Weiterfahrt nach San Cristóbal de la Habana/Kuba.
- 18. Febr. - Aufbruch von Cortés Flotte von San Cristóbal de la Habana in Richtung Yukatan.
- 04.März - Abfahrt von der Insel Cozumel. Sie finden den durch Schiffbruch 1510 oder 1511 gestrandeten und nun die Mayasprache beherrschenden Gerónimo de Aquilar und nehmen ihn als Dolmetscher mit. Der andere Spanier, Gonzalo Guerrero, der die Funktion eines indianischen Curaca eingenommen und Frau und Kinder hat, sagt sich von den Spaniern los und bleibt in Yucatan.
- 12.März - Die Expedition erreicht das Mündungsgebiet des Tabasco.
- 22. März - Ankunft am „Rio Grijalva“
- 24. März - Schlacht von Pontonchan
- Malintzin (Malinche / Donna Marina) wird Cortés zusammen mit anderen jungen Frauen vom Curaca von Pontonchan geschenkt. Sie wird seine Dolmetscherin und später seine Lebensgefährtin.
- 17. April - Aufbruch von Pontonchan
- 20. April - Ankunft an der „Isla de los Sacrificios“ und „San Juan de Ulua“
- 21. April - Erste Kontakte mit Cuitlapitoc, einem Gesandten des aztekischen Herrschers Montezuma. Er beschenkt Cortés mit Gold und Lebensmitteln.
- 22. April/Ostersonntag - Montezumas Tlillancalqui (einer der 4 ranghöchsten Berater Montezumas) Teudile, begrüßt und beschenkt Cortés und stellt ihm 2000 Diener zur Verfügung.
- Cortés hält für Teudile eine Parade seiner Männer zu Pferde ab, welche den Azteken unbekannt sind, um ihn zu beeindrucken, welches ihm auch voll gelingt. Bei dieser Gelegenheit fragt Cortés Teudile ob Montezuma Gold besitze, da dies ein gutes Mittel gegen das Herzweh sei, an dem etliche seiner Männer litten. Teudile bejahte naiverweise diese Frage, ohne zu ahnen was dies für das Schicksal seines Volkes bedeuten sollte.
- Vor seiner Abreise sendet Teudile einen ausführlichen Bericht mit seinen gesammelten Informationen nach Tenochtitlan, welcher Montezuma in eineinhalb Tagen erreicht und ihn zutiefst erschrecken lässt, als er von der von den hellhäutigen Spaniern, ihren Pferden, Hunden, Waffen und ihrer Kampfkraft erfährt. Auch die Unsicherheit, wer denn nun diese Fremden seien, ob Götter oder Menschen, stürzte ihn in große Angst.
- April - Montezuma sendet weitere Boten mit Geschenken zu Cortés
- Sie kleiden Cortés mit mitgebrachten Umhängen und Schmuck wie eine mexikanische Gottheit.
- Cortés schüchtert die Botschafter mit einer Machtdemonstration, durch Abfeuern eines Geschützes, ein.
- 1. Mai - Montezuma sendet Cortés weitere Geschenke, unter anderem ein großes goldenes Sonnenrad und ein silbernes Mondrad
- Cortés wird von Totonaken aus Cempoalan aufgesucht.
- Mai - Während Cortés die meisten Anhänger Velázquez, unter ihnen auch Francisco de Montejo, zu einer Erkundungstour per Schiff losschickt, um einen besseren Hafen zu suchen, entledigt sich Cortés der Autorität des Velázquez, indem er sich von dem von ihm ernannten Stadtrat zum Generalkapitän wählen lässt, und gründet auf dem Papier die Stadt „Villa Rica de La Vera Cruz“
- Mai - In Hispaniola und Kuba werden die Pocken eingeschleppt, welche einen enormen Teil der Indiobevölkerung dahinraffen.
- 7. Juni - Cortés bricht von der bei San Juan de Ulua gelegenen Indiosiedlung Calchicueyacan nach Norden, nach Quiahuiztlan auf, welches als besserer Hafen von dem inzwischen zurückgekommenen Erkundungstrupp empfohlen wird, um dort „Villa Rica de la Vera Cruz“ als reale Stadt zu gründen.
- Auf dem Weg nach Quiahuiztlan machen sie am selben Abend einen Zwischenstop in Cempoallan, wo sie sehr freundlich empfangen werden, da man in ihnen potentielle Verbündete gegen den von ihnen verhassten Montezuma sieht, welchem sie tributpflichtig sind.
- Nach ca. zwei Wochen Aufenthalt in Cempoallan, marschieren sie weiter nordwärts nach Quiahuiztlan,
- Dort beginnt Cortés die Totonaken gegen die am selben Tag eingetroffenen aztekischen Tributeintreiber (calpixque) gegeneinander auszuspielen.
- 28. Juni - Offizielle Gründung und Grundsteinlegung der Stadt „Villa Rica de la Vera Cruz“
- Neuer Besuch hoher Gesandter Montezumas, welche sich für die "Befreiung" der Tributeintreiber bedanken und nochmals ein reiches Goldgeschenk bringen, damit die Spanier ihre "Krankheit des Herzens" mit dem Gold heilen mögen.
- 30. Juni - Auf Wunsch des Kaziken von Cempoallan erobern die Spanier die Stadt Tizapanzingo, welche von Azteken besetzt, und darum von den Cempoallanern als Bedrohung empfunden wird.
- Nach der Rückkehr der Spanier nach Cempoallan zerstören die Spanier die dortigen Götterstatuen und stellen dort Kreuz und Madonnenstatue auf.
- 1. Juli - Rückkehr nach Vera Cruz, wo inzwischen Verstärkung aus Kuba eingetroffen war.
- Cortés lässt alle Schiffe bis auf Eines auf Grund setzen
- 10. Juli - Berichtsbrief des Stadtrats von Vera Cruz.
- 16. Juli - Cortés sendet Portocarreras und Montejo mit reichhaltigen Goldgeschenken, Briefen und Bittgesuchen an Karl V. nach Spanien, wodurch Cortés offiziell seine Position als Gouverneur bestätigt haben möchte.
- Einige der Anhänger Velázquez verschwören sich gegen Cortés und wollen so ihre Heimreise nach Kuba erzwingen. Die Verschwörung fliegt auf, und Cortés lässt zwei Männer hängen, unter ihnen seinen alten Feind Escudero.
- 8. Aug. - Cortés bricht ins Innere Mexikos auf, und lässt Juan de Escalante mit 150 Mann und 2 Pferden in Vera Cruz zurück.
- Als Cortés Cempoallan erreicht, bekommt er die Nachricht, dass vier Schiffe Garays unter dem Kommando von Alonso Álvarez de Pinedo gelandet sind. Cortés kehrt nach Vera Cruz zurück und kann einige von Garays Leuten mit List in seine Reihen ziehen. Dann segelt Pinedo weiter.
- 16. Aug. - Weitermarsch von Cempoallan
- 17. Aug. - Ankunft in Jalapa
- 23. Aug - Portocarreras und Montejo begeben sich, entgegen Cortés Befehl nicht direkt nach Spanien, sondern machen einen Zwischenstop in Kuba. Velázquez erfährt davon und versucht erfolglos das inzwischen wieder nach Spanien aufgebrochene Schiff abzufangen.
- Er schickt Gonzalo de Guzman nach Spanien um offiziell gegen den „Verräter“ Cortés Klage zu erheben. Er wendet sich an Bischof Fonseca.
- Als sie Ende Oktober in Sevilla ankommen, wird ihr gesamter Schatz durch Protegés von Bischof Juan Rodriguez de Fonseca beschlagnahmt, welcher Velázquez zugetan ist und durch andere Quellen von dem Geschehen in Mexiko unterrichtet war.
- 24. Aug - Ankunft in Zautla
- 31. Aug - Erster Zusammenstoß und Schlacht mit Kriegern der Otomi bei Atotonilco. Verlust von 2 Pferden.
- 1. Sept. - Erneute Schlacht. Pedro de Morón und sein Pferd werden getötet.
- 2. Sept. - Die Spanier ziehen plündernd, brandschatzend und Grausamkeiten an der Zivilbevölkerung begehend, durch die nähere Umgebung.
- 3. Sept. - Entscheidungsschlacht mit den ca. 30.000 Tlaxcalteken und Otomi und ca. 500 Spaniern. Ca. 2 Spanier werden getötet. Insgesamt behalten sie jedoch die Oberhand.
- 4. Sept. - Erneute Strafexpedition der Spanier in die Umgebung und erneute Schlacht
- Besuch von aztekischen Gesandten.
- Die Tlaxcalteken planen einen nächtlichen Überfall, welcher jedoch vorher bekannt wird und mit einem Angriff von Cortés Truppe beantwortet wird.
- In den nächsten Tagen wird Cortés vom Fieber geplagt
- Weitere Strafexpeditionen.
- Viele Spanier sind verletzt, leiden unter Hunger und Kälte. Etliche sterben. Die allgemeine Stimmung ist voller Resignation und Rückzugsgedanken. Cortés versucht die Truppe zu motivieren.
- Die Tlaxcalteken bieten Cortés den Frieden an.
- Cortés sagt den Tlaxcalteken zu, in einigen Tage nach Tlaxcala zu kommen.
- Unterdessen treffen Botschafter und Goldgeschenke von Montezuma ein, die ihn vor den Tlaxcalteken warnen.
- 23. Sept. - Die tlaxcaltekischen Führer suchen Cortés auf.
- Triumphaler Einzug und Empfang in Tlaxcala. Die Spanier lernen die Tlaxcalteken von nun an als Verbündete gegen Montezuma kennen.
- Sie bleiben 20 Tage in Tlaxcala.
- Verhandlungen mit den Gesandten Montezumas.
- Cortés sendet Pedro de Alvarado und Vázques de Tapia als Gesandte nach Tenochtitlan. Sie kommen bis nach Texcoco, kehren aber aus nicht geklärten Gründen wieder zurück
- 12. Okt. - Aufbruch nach Cholula.
- 13. Okt. - Ankunft in Cholula. Cortés wird mit Zurückhaltung empfangen.
- Die Spanier decken ein Komplott gegen sie auf, bei dem sie auf Montezumas Weisung in einen Hinterhalt gelockt und gefangengenommen werden sollen
- 18. Okt. - Massaker von Cholula. Die Spanier töten ca. 100 Adelige und alles in allem ca. 3000 Einwohner als Strafe für ihren Verrat.
- Nach sechs Tagen kehrt ein zu Montezuma gesandter Bote mit reichen Geschenken aus Tenochtitlan zurück, wobei Montezuma ihm versichert, nichts mit den Vorkommnissen in Cholula zu tun zu haben und rät ihm wiederum ab, nach Tenochtitlan zu kommen.
- Ordás besteig mit Cortés Genehmigung den Popocatepetl, kann aber nicht bis zum Gipfel vordringen.
- 1. Nov. - Aufbruch nach Tenochtitlan, welches etwa 300.000 Einwohner beherbergt.
- 2. Nov. - Die Passhöhe (2600m) zwischen Popocatapetel (5450m) und Ixtaccihuatl (5383m) wird überschritten.
- 3. Nov. - Cortés erblickt vom Kamm des Passes zum ersten Mal von Ferne Tenochtitlan. Ankunft in Amecameca
- 4. Nov. - Amecameca.
- 5. Nov - Ankunft in (bei) Chalco
- 6. Nov - Übernachtung in Ayotzingo
- 7. Nov - Am nächsten Morgen wird Cortés von Cacama, Montezumas Neffen, mit Gefolge empfangen, und sie werden über Mixquic und von da über den ersten Damm, in dessen Mitte auf einer Insel die Ortschaft Cuitlahuac liegt, weiter bis zur Stadt Itztapalapa geleitet, wo sie übernachten.
- 8. Nov. - Einzug in Tenochtitlan. Montezuma empfängt die Spanier persönlich, begrüßt Cortés als seinen Oberherren und lässt sie die Stadt betreten
- 9. Nov. - Cortés besucht Montezuma in seinem Palast
- 11. Nov. - Besuch des Marktplatzes in Tlatelolco.
- Danach Besuch und Ersteigung der großen Pyramide von Tenochtitlan.
- Beschluss der Spanier mit Montezumas Genehmigung eine Kapelle in ihrer Unterkunft (Axayacatl Palast [Palast des Vaters Montezumas]) zu bauen. Dabei entdecken sie einen riesigen Goldschatz hinter einer zugemauerten Wand.
- Einer von Montezumas Tributeintreibern in der Gegend Cempoallans, fordert im Namen Mexikos den halbjährlichen Tribut von den Totonaken. Als diese sich weigern und Juan Escalante in Vera Cruz um Hilfe bitten, kommt es zur Schlacht, wobei Escalante getötet, später dann sein Stellvertreter Arguello enthauptet wird, und sein Kopf zu Montezuma gesandt wird.
- 14. Nov. - Auf Grund der Ereignisse bittet Cortés um eine Audienz, bei welcher Montezuma gefangengenommen und unter Arrest in die Wohnquartiere der Spanier gebracht wird..
- Der Tributeintreiber wird mit Hilfe Montezumas und einiger Spanier gefangengenommen und mit seinen Söhnen samt Gefolge nach Tenochtitlan gebracht, und dort unter die Gerichtsbarkeit von Cortés gestellt, welcher sie auf dem Marktplatz lebendig verbrennen lässt. Montezuma muss der Hinrichtung beiwohnen.
- Alonso de Grado wird als Nachfolger Escalantes nach Vera Cruz geschickt, erweist sich jedoch als unfähig und wird von Gonzales de Sandoval abgelöst.
- Cortés sendet Umbria (dem er wegen Meuterei einen Fuß oder Zeh? abhacken ließ) um Goldvorkommen zu suchen. Ebenso schickt er Ordás zum Coatzacoalco um nach Gold zu suchen und um die Möglichkeit eines Hafens zu erkunden.
- Cacama, König von Texcoco und Montezumas Neffe, lehnt sich gegen Montezuma und seine Unterwürfigkeit den Spaniern gegenüber auf. Er verlässt heimlich Tenochtitlan und begibt sich in seine Stadt Texcoco, wo er mit Hilfe einer List von seinem Bruder Ixtlixochitl, welcher sich als rechtmäßiger Herrscher von Texcoco empfindet, und darum Cortés seine Sympathie schenkt, gefangengenommen und dann an Cortés ausgeliefert wird, ebenso wie andere aztekische Adlige (von der Gefangennahme Cacamas existiert noch eine andere Version [H.Thomas S.440]).
- Dezember - Montezuma und seine Vasallen erkennen offiziell die Oberhoheit Karls V. an.
- Dezember - Cortés zerstört mit einigen seiner Männer die Götterstatuen im Tempel auf der großen Pyramide von Tenochtitlan, und errichtet dann eine Kapelle am selben Platz.
- Pedrarias lässt in Castilla de Oro (Panama) Balboa unter dem Vorwand des Verrates köpfen.
- Pinedo soll im Auftrag von Garay, Gouverneur von Jamaika, die Golfküste von Florida bis Panuco erkunden.
1519-21
- Erste Erdumsegelung durch Magellan .
- 5. März - Pánfilo de Narvàez sticht mit 900 Mann in See, Richtung Vera Cruz, wobei auch er zuerst Cozumel anläuft und dann den gleichen Weg wie vor ihm Hérnadez, Grijalva und Cortés nimmt. Er hat den Auftrag von Diego de Velázquez, Cortés festzunehmen. Unter Narvàez Leuten sind jedoch etliche, die mit Cortés sympathisieren.
- Cortés sendet, nachdem er die Nachricht über die Ankunft neuer Schiffe (Narvaez´s Schiffen) erhält, Kundschafter zur Küste.
- Sandoval lässt von Narvàez zu ihm geschickte Gesandte festnehmen und nach Tenochtitlan bringen.
- Cortés bringt die Gesandten mit Gold und Geschenken auf seine Seite.
- 04. Mai - Narvàez sendet ein Schiff mit Nachrichten und Briefen nach Kuba.
- 04. Mai- Cortés zieht Narvàez mit 80 Mann im Eilmarsch entgegen. Unterwegs trifft er sich mit Rangel und Velásquez de Leon, so dass er mit einer Truppe von ca. 350-400 Mann Narvàez entgegentritt.
- Cortés lässt Alvarado als seine Stellvertreter in Tenochtitlan zurück.
- 16 o. 23.Mai - Pedro de Alvarado lässt Massaker an aztekischer Elite durchführen.
- 28/29 Mai - Narvàez wird mit seinen 1300 Mann von Cortés überrumpelt und gefangengenommen.
- Cortés hört durch Boten vom Massaker in Tenochtitlan.
- Während des Gemetzels auf dem Platz der großen Pyramide in Tenochtitlan, bringen die Spanier welche zur Bewachung Montezumas zurückgelassen wurden, die meisten der vorher gefangengenommenen aztekischen Fürsten um, unter ihnen auch Cacama, Montezumas Neffe und König von Texcoco.
- Montezuma und die verbliebenen Fürsten, unter ihnen Cuitlahuac, Montezumas Bruder, werden in Ketten gelegt.
- Die Bewohner Tenochtitlans erheben sich und greifen die Spanier an. Alvarado zwingt jedoch Montezuma zur Bevölkerung zu reden und sie zu beschwichtigen, was auch gelingt.
- 24. Juni - Cortés trifft mit seiner durch Narvàez Männer verstärkten Truppe wieder in Mexiko ein.
- Da der Markt von Tlatelolco nicht mehr geöffnet ist und so die Spanier Versorgungsschwierigkeiten bekommen, weist Cortés Montezuma an, den Markt öffnen zu lassen. Der erwidert, er habe keinen Einfluss mehr, man möge Cuitlahuac, König von Itztapalapa, freilassen, der die nötige Autorität besitze, Cortés Forderungen durchzusetzen.
- 25. Juni - Cuitlahuac wird freigelassen und beginnt den aztekischen Widerstand zu organisieren.
- Die Azteken beginnen mit planmäßigen schweren Angriffen.
- Juni - Cuitlahuac zum aztekischen Herrscher gewählt.
- 27. Juni - Montezuma II. wird von seinen eigenen Leuten verwundet und stirbt drei Tage später. 1520
- 30. Juni - Vertreibung der Spanier über den Westdamm Tenochtitlans in der „Noche triste“ (traurige Nacht). Sie fliehen über den Westdamm und dann in Richtung Tlaxcala. Ca. 600 Spanier und mehrere Tausend Tlaxcalteken verlieren ihr Leben.
- 07. Juli - Der Rest von Cortés Truppe besiegt eine große aztekische Armee bei Otumba.
- 12. Juli - Die Spanier werden von den Tlaxcaltecen freundlich aufgenommen.
- Juli - Cuitlahuac stirbt an den von den Spaniern eingeschleppten Pocken.
- Juli - Montezumas Vetter Cuauhtemoc wird zum Herrscher gewählt.
- 1. Aug - Aufbruch zu einer Strafaktion nach Tepeaca. Zum ersten Mal werden die von Cortés besiegten und gefangengenommenen Indios mit einem Brandmal versehen und als Sklaven verkauft.
- Weitere Strafexpeditionen in den Norden Tlaxcalas um den Widerstand und die Moral der Azteken und ihrer Verbündeten zu brechen.
- Nach Tepeaca gibt Cortés Martin Lopez den Auftrag in Tlaxcala 13 Brigantinen zu bauen, welche bei der späteren Eroberung Tenochtitlans eine entscheidende Rolle spielen sollen
- Durch Landung einiger Schiffe in Veracruz kann Cortés Mannschaft und Material ergänzen.
- Ende 1520 hat er ca. 550 Soldaten und 40 Pferde.
- 27. Dez. - Cortés marschiert nach Texcoco um die Belagerung Tenochtitlans vorzubereiten.
- 29. Dez. - Ixlilxochitl (Cacamas Bruder) trifft sich mit Cortés und sagt ihm seine Unterstützung im Kampf gegen Tenochtitlan zu.
- 30. Dez - Abgesandte des Könígs von Texcoco Coanacochtzin, Cacamas Nachfolger, sichern Cortés eine freundliche Aufnahme zu
- 31. Dez - Cortés zieht in Texcoco ein. Die Stadt ist wie ausgestorben.
- Januar - Es wird begonnen Kanäle zu graben, um die später ankommenden Brigantinen zu Wasser lassen zu können.
- 15. Febr. - Die Brigantinen, deren Einzelteile in Tlaxcala unter Martin Lopez gefertigt worden waren, welche von ca. 8000 tlaxcaltekischen Trägern nach Texcoco gebracht werden, treffen ein und werden nun zusammengebaut.
- Seit der Ankunft der Spanier werden Erkundungszüge um den See unternommen, um die Städte um den See herum zu unterwerfen.
- Ein gegen Cortés geplantes Attentat von ehemaligen Velazquisten wird aufgedeckt und ihr Anführer Villafaña wird gehängt.
- Cortés Streitmacht wird durch eine weitere von der Küste kommende Expedition verstärkt. Bei ihr befindet sich auch der von der Kolonialbehörde in Hispaniola entsandte Schatzmeister Alderete.
- 5. März - Cortés schickt Ordas und Alonso de Mendoza nach Spanien um Karl V. seinen 2. Bericht zu überbringen, und um die Verleumdungen seiner Feinde (Bischof Fonseca von Burgos) richtigzustellen, sie überbringen den...
- 2. Berichtsbrief Cortés an Karl V. 1521
- 05. April - Cortés unterwirft in einem großen Zug zuerst in den Süden, nach Chimalhuacan, Oaxtepec (Guaxtepec), Yauhtepec bis Cuernavaca (13. April), und dann rund um den See, die Nachbarstädte von Tenochtitlan, wie Xochimilco, Coyoacan (18. April), ....
- 22. Mai - Alvarado und Olid brechen auf, um Brückenköpfe auf den Dämmen von Tacuba (Tlacopan) und Coyoacan zu errichten und so die Dämme zu besetzen.
- 31. Mai - Sandoval bricht mit seinen Truppen auf, um den Damm von Itztapalapa zu besetzen.
- Im weiteren Verlauf der Eroberung wird auch der nördliche Damm nach Tepayac besetzt und so ist Tenochtitlan mit der zusätzlichen Hilfe der Brigantinen, sowohl zu Land als auch vom See her hermetisch eingeschlossen.
- 28. Mai - Beginn der Belagerung Tenochtitlans und Zerstörung der Wasserleitung von Chapultepec. Tenochtitlan ist somit von der Süßwasserzufuhr abgeschnitten, von einigen kleineren Brunnen in der Stadt abgesehen.
- Cortés Truppen bestehen aus ca. 700 Fußsoldaten, 120 Schützen und neunzig Reitern .
- 1. Juni - Die Brigantinen sind einsatzfähig
- Cortés beschließt, trotz eigener Zweifel, im Zuge seiner Eroberungsstrategie, als einzige Möglichkeit eigene große Verluste auszuschließen, eine planmäßige und vollkommenen Zerstörung der Stadt und aller Gebäude.
- 30. Juni - Verlustreicher Vorstoß bei dem Versuch den Marktplatz von Tlatelolco einzunehmen. Ca. 20 Spanier fallen als auch ca. 2000 verbündete Indios. Ca. 50 Spanier werden lebend gefangengenommen und danach geopfert, welches die Eroberer von Ferne mit ansehen müssen.
- Die Tausenden mit Cortés verbündeten Indios der umliegenden Städte verschwinden plötzlich nach dieser demoralisierenden Niederlage. Nur ein paar Dutzend bleiben bei den Spaniern.
- Inzwischen haben die Spanier 7 ihrer 13 Brigantinen verloren.
- Die Spanier brauchen 1-2 Wochen, um sich von ihren Verwundungen zu erholen, leiten aber trotzdem 2-3 Strafexpeditionen z.B. nach Cuernavaca, wo die neuen Verbündeten der Spanier von Mexiko Truppen angegriffen werden.
- Juli, Mitte - Die Spanier beginnen erneut mit ihren Angriffen und Zerstörungsaktionen in der Stadt und die ehemals verbündeten Indios kehren langsam zurück.
- Cortés erhält Verstärkung von einem in Vera Cruz gelandeten Schiff. (Expedition von Ponce de Leon)
- Die Belagerung geht mit vielen Gefechten und Scharmützeln weiter bis...
- 13. Aug. - Endgültige Eroberung der Stadt.
- Gefangennahme Cuauhtemocs.
- Die Belagerung von Tenochtitlan forderte an Opfern ca. 60-80 Spanier und ca. 100.000 bis 240.000 Azteken. Insgesamt verloren die Spanier in ihrem gesamten Mexikofeldzug ca. 1000 Mann, bei einer Gesamtzahl von ca. 1800 die zwischen 1519 und 1521 ins Land gekommen waren.
- Beginn des Wiederaufbaus von Tenochtitlan
- Weitere Kriegszüge zur Unterwerfung Mexikos.
- Anf. Dez. - Der von Bischof Fonseca als königlicher Inspektor und Gouverneur eingesetzte Cristóbal de Tapia trifft in Vera Cruz ein, um die Macht in Neuspanien zu übernehmen. Einige führende Leute aus Cortés Truppe unter ihnen Cristóbal de Olid, welche sich durch die ungerechte Verteilung des erbeuteten Goldes benachteiligt fühlen, wollen Tapia als Gouverneur anerkennen. Cortés gelingt es jedoch mit Geschick und Schlitzohrigkeit sich des Tapia zu entledigen und ihn zurück nach Santo Domingo zu schicken.
- 1521 -1526 - 1. Krieg Karls V. gegen Franz I. von Frankreich um die Herrschaft in Italien (2. Krieg 1526 - 1529).
- Sebastian El Cano erreicht Sevilla und beendet damit Magellans Weltumsegelung, welcher selbst am 27.04.1521 auf den Philippinen von Eingeborenen getötet wird
- 15. Mai - 3. Berichtsbrief Cortés an Karl V.
- 22. Mai - Cortés sendet drei Schiffe unter der Leitung von Avila und Quiñones mit viel Gold und Geschenken nach Spanien zu Karl V. und anderen einflussreichen Persönlichkeiten. Avila wird bei einem Zwischenstop bei einem Duell getötet. Auf halbem Weg zwischen den Azoren und Spanien wird die kleine Flotte vom französischen Piraten Jean Fleury aufgebracht, wobei am..
- 8. Nov. - zwei Schiffe mit dem größten Teil des Schatzes gekapert, (und mit Quinñones) nach Frankreich gebracht werden und so in die Hand von Franz I. fallen.
- Ein Schiff entkommt nach Spanien und so gelangen doch noch die Briefe und Berichte Cortés in die ihnen zugedachten Hände, wobei selbst der kleine Teil des noch geretteten Schatzes, große Aufmerksamkeit erregt.
- Juni o. Juli - Cortés Gattin, Catalina Suàrez trifft in Neuspanien ein.
- Geburt von Cortés und Marinas Sohn Martin
- 11. Okt. - Ernennung Cortés zum Gouverneur von Neuspanien durch Karl V.
- Alvarado zieht nach Guatemala, gründet die Stadt Segura, die jedoch bald nach Alvarados Rückkehr nach Mexiko von den Kolonisten aufgegeben wird.
- 01. Nov - Tod von Catalina Suàrez.
- Cortés 2. Berichtsbrief wird in Sevilla gedruckt.
1523
- Mai - Bischof Fonseca verliert seine Macht.
- April - Cristóbal de Olid wird von Cortés zur Eroberung Honduras ausgesandt, aber erst nach Havanna geschickt, um dort Vorräte aufzunehmen.
- 3. Mai - Olid landet in Kuba, um mehr Ausrüstung und Verpflegung aufzunehmen und lässt sich von Feinden Cortés überreden Honduras für Diego Velázquez zu erobern.
- Juni - Garay, der Statthalter von Jamaika, bricht mit einer großen Flotte auf , um Panuco zu erobern
- 13. Sept. - Rodrigo de Paz und Francisco de Las Casas treffen, von Spanien kommend, in Tenochtitlan ein, um Cortés seine Ernennungsurkunde zum Gouverneur zu überreichen.
- 25. Dez. - Auseinandersetzungen mit Garay, um die Provinz Panuco.
- Nach Garays Scheitern in Panuco und der Versöhnung mit Cortés, stirbt Garay in Tenochtitlan.
- 13. Dez. - Alvarado bricht nach Guatemala auf.
- Bezug der neu aufgebauten Stadt Mexiko - Tenochtitlan.
1523-24
- Gil Dávila Gonzales entdeckt vom Pazifik aus Nicaragua und seine großen Seen. Er will mit aus den Antillen geholter Verstärkung zur Eroberung Nicaraguas zurückkehren, entschließt sich jedoch dann auch Honduras zu erobern, welches ebenfalls von Pedrarias Dávila, Gouverneur von Panama beansprucht wird
- Gil Dávila gründet „San Gil de Buena Vista“ (von den Indios „Nito“ genannt)
- 11. Jan. - Cristóbal de Olid segelt dann nach Honduras, welches Cortés zu seinem Hoheitsgebiet zählt, um es erobern zu lassen.
- Nach erfolgreichen Scharmützeln gegen Gil Davilas Truppen, wird Dávila von Cristóbal de Olid festgenommen.
- 20. März - Cortés erlässt „Richtlinien zur guten Regierung“.
- 13. Mai - Die von Cortés erbetenen 12 Franziskanermönche treffen in Mexiko ein.
- Nachdem Cortés von Olids Abfall hörte schickt er Francisco de las Casas mit einer Flotte nach Honduras.
- Las Casas wird vor der Küste vor Honduras (vor Puerto de Caballos) von einem Sturm heimgesucht und fällt so in Olids Gefangenschaft.
- Las Casas und Dávila, nun beide Olids Gefangene, beschließen Olid bei einem Essen gefangenzunehmen und ihn dann zu hängen.
- Las Casas gründet Trujillo.
- 13. Juni - Ankunft der 12 „Apostolischen Franziskanermönche“.
- Oktober - Pedro de Alvarado unterwirft das südliche Guatemala.
- 12. Okt. - Cortés bricht zu seinem unglücklichen Zug nach Honduras auf (1524 - 1526)
- 15. Okt. - 4. Berichtsbrief Cortés an Karl V.
- Cortés bricht zum Hondurasfeldzug auf um Las Casas zur Rechenschaft zu ziehen von dem er keine Nachricht hat. Er ist 2 Jahre und 3 Monate abwesend.
- Während Cortés Abwesenheit Machtkämpfe und Unruhen in Mexiko.
- Nach Cortes Ankunft in Honduras und der Klärung der Situation, die Loyalität las Casas betreffend, sendet er Francisco de Las Casas nach Mexiko und ernennt ihn vorher schriftlich gemeinsam mit Pedro de Alvarado zu seinem Statthalter.
- Febr. - Cortés lässt Cuauhtemoc wegen angeblichen Verrats aufhängen.
- Cortés Feinde gefährden Neuspanien und erreichen Maßnahmen des Kaisers gegen Cortés.
- 07. März - Cortés wird in Abwesenheit von Karl V. ein Wappen verliehen.
- 25. April - Cortés schifft sich von Trujillo nach Vera Cruz ein.
- Er wird begeistert begrüßt.
- 15. Juni - Rückkehr nach Mexiko.
- Juli - Ankunft des Untersuchungsrichters Ponce de Leon, der Cortés als Gouverneur suspendiert. P. de Leon stirbt kurz nach seiner Ankunft. Sein Nachfolger wird sein Stellvertreter Marcos de Aquilar (der so alt und gebrechlich ist, dass er sich angeblich nur von Muttermilch ernähren kann). Auch er stirbt nach einem halben Jahr.
- 03. Sept. 5. Berichtsbrief Cortés an Karl V.
- Cortés sendet Schiffe zu den Molukken aus.
- Tod des Vaters Martin Cortés.
- März - Cortés reist nach Spanien.
- Mai - Cortés trifft in Spanien ein.
- Gonzalo de Sandoval stirbt 31jährig kurz nach der Ankunft in Palos.
- Der Kaiser empfängt Cortés und ernennt ihn zum Markgrafen und Generalleutnant, aber nicht zu seinem Statthalter.
- Dez. - In Mexiko <Erste Audiencia> unter Nuño de Guzman eingerichtet.
- 01. April - Wiederernennung Cortés zum Generalkapitän von Neuspanien.
- April - Heirat mit Juana de Zuñiga.
- 06. Juli - Cortés Ernennung zum Marquez des Tals von Oaxaca.
- Beginn des Untersuchungsverfahrens gegen Cortés (Residencia).
- 15. Juli - Cortés Rückkehr nach Mexiko wo er kühl empfangen wird.
- Die Regierung hat inzwischen der Vizekönig Antonio de Mendoza übernommen.
- Tod der Mutter Catalina Pizarro.
- 2. Audiencia unter dem Bischof Ramírez de Fuenleal.
1531
- Beginn der Unterwerfung des Inkareiches durch Francisco Pizarro.
- Geburt von Cortés Erben Martin.
1532-39
- Cortés Südmeerexpeditionen, Erkundung der Südwestküste Mexikos bis Baja California.
- Amtsantritt des Vizekönigs Antonio de Mendoza.
1537
- Papst Paul II. erklärt in einer Bulle die Indios zu Menschen.
- Cortés Rückkehr nach Spanien.
- Cortés und sein Sohn nehmen an der Belagerung von Algier teil, bei der die spanischen Galeeren in einem Sturm untergehen, und die beiden mit Mühe ihr Leben retten.
"Neue Gesetze - Leyes Nuevas“ für die „indischen Länder“. Der Versuch die Encomienda abzuschaffen, muss aufgrund des heftigen Widerstandes in den Kolonien zurückgenommen werden.
- 02. Dez. - Tod des Hernán Cortés in Castilleja de la Cuesta bei Sevilla.
1551
Der Disput von Valladolid - Disput zwischen Bartolomé de Las Casas und Juan Ginés de Sepúlveda über die "adäquate Form" der Konquista und der Frage, ob auch der Indio ein Mensch sei.
1555-56
- Abdankung Karl V. und seine Rückkehr nach Spanien.
1558
- 21. September - Tod Karl V.